Das Interesse an Affiliate-Marketing ist in den letzten Jahren stark gestiegen.
Für viele ist das Thema jedoch ein großes Fragezeichen.
Darum soll dieser Blogbeitrag Licht ins Dunkel bringen und aufzeigen, was Affiliate-Marketing ist und wie es funktioniert.
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Affiliate-Marketing, ein Begriff, den ich das erste Mal 2004 aufgeschnappt habe.
Zu dieser Zeit war das Internet noch lange nicht das, was es heute ist. Damit meine ich insbesondere den technischen Aspekt sowie die Informationsvielfalt.
Blogs, Facebook, YouTube und Co. gab es damals nicht. Deswegen musste man sich seine Informationen noch über Foren holen.
Aber selbst dort, hat man nicht immer alles gefunden. Und gerade zu diesem Thema, waren die Infos extrem dürftig.
Wenn ich jetzt daran zurückdenke, wäre ein Beitrag wie dieser eine große Hilfe gewesen. Und wer weiß, vielleicht wären keine 10 Jahre vergangen, ohne das etwas passiert ist. Denn so lange hat es gedauert, bis ich Affiliate-Marketing wiederentdeckt habe. Aber mehr dazu, an anderer Stelle irgendwann mal.
Wie dem auch sei, nachfolgend erfährst Du alles Wichtige von mir, was Du als Anfänger wissen solltest.
Ich wünsche Dir nun viel Spaß beim Lesen des Blogbeitrags!
Was ist Affiliate-Marketing?
Affiliate-Marketing kommt ursprünglich aus den USA und ist eine Form des Online-Marketing. Konkret handelt es sich dabei um eine internetgestützte Vertriebsart, welche auf einer leistungsorientierten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit beruht.
Das heißt im Klartext: Unternehmen oder Menschen stellen ihre Produkte und Dienstleistungen anderen Menschen zur Verfügung, die dann die Möglichkeit haben diese über das Internet zu vermitteln, um eine Provision zu erhalten.
Aus der Offline-Welt ist Dir dieses Schema wahrscheins bekannt. Wenn Du z. B. Abonnent einer Zeitung bist und einen neuen Leser wirbst, sprich dieser abonniert die Zeitung ebenfalls, bekommst Du dafür ein Dankeschön. Meist in Form einer Sachprämie.
Im deutschsprachigen Raum ist Affiliate-Marketing auch unter den folgenden zwei Begriffe bekannt:
- Partner-Marketing
- Partnerprogramm
Häufig wird auch der Begriff „Empfehlungs-Marketing“ verwendet. Allerdings gibt es hier einen Unterschied. Denn Empfehlungs-Marketing erfolgt aus Überzeugung. Wohingegen beim Affiliate-Marketing die Provision der Anreiz ist.
Ein kurzer geschichtlicher Rückblick
Nahezu jeder der sich für das Thema „Geld verdienen im Internet“ interessiert, kennt den Begriff „Affiliate-Marketing“. Aber wie hat sich das heutige Affiliate-Marketing überhaupt entwickelt? Eine Frage, deren Antwort sicher nicht jedem geläufig ist. Aus diesem Grund möchte ich Dir einen kurzen geschichtlichen Rückblick geben, wie alles begann.
1989: Affiliate-Marketing wird geboren
Affiliate-Marketing, wie wir es heute kennen, wurde 1989 von William J. Tobin ins Leben gerufen. Er ist der Urvater, der das Erste Partnerprogramm für seine Firma PC Flowers & Gifts gründete. Im Vergleich zum heutigen Affiliate-Marketing hat sich seit damals natürlich einiges geändert, aber das grundlegende Konzept ist das gleiche.
1994: CDNow startet sein Programm BuyWeb
1994 startet der Online-Musikhändler CDNow sein Programm BuyWeb. Dieses ermöglichte Webseitenbetreiber, Alben oder Filme von der CDNow.com Webseite über einen Banner oder Link zu verlinken und für jeden erfolgreichen Verkauf eine Provision zu erhalten.
1996: Amazon Associates Program
Im Juli 1996 geht das amerikanische Amazon Associates Program an den Start. Es war eines der ersten Partnerprogramme überhaupt. Heute zählt es weltweit zu den beliebtesten Partnerprogramme unter Affiliates.
1998: Clickbank und Commission Junction gehen an den Start
1998 öffnen die ersten Affiliate-Netzwerke Clickbank und Commission Junction (heute CJ Affiliate by Conversant) seine Türen. Beide Affiliate-Netzwerke existieren nach wie vor und gehören zu den größten in der Branche.
Affiliate-Marketing Heute
Heute gibt es zahlreiche Affiliate-Netzwerke und etliche Partnerprogramme. Alle aufzuzählen ist schier unmöglich. Ich stelle Dir aber weiter unten ein paar der bekanntesten deutschen Affiliate-Netzwerke und Partnerprogramme vor.
Einteilung der Affiliate-Marketing-Industrie
Die Affiliate-Marketing-Industrie kann man in vier wesentliche Punkte unterteilen:
1
Der kommerzielle Anbieter
Der kommerzielle Anbieter, im englischen auch Merchant oder Advertiser genannt.
Hierbei handelt es sich um den Produktinhaber, der das Partnerprogramm erstellt hat, um sein Produkt oder seine Dienstleistung bewerben zu lassen.
Affiliate-Marketing ist für diese Gruppe ein großartiger Kanal, um deren Produkt und Geschäft von anderen Leuten bewerben zu lassen. Denn sie zahlen nur für Ergebnisse.
2
Das Partner-Netzwerk
Das Partner-Netzwerk, im englischen Affiliate Network genannt.
Es ist ein Mittelsmann, dass die Partnerprogramme sowie die Angebote zur Verfügung stellt und verwaltet.
Das Netzwerk agiert als Vermittler zwischen Anbieter und Partner. Es macht die Auszahlungen an die Affiliates, übernimmt die Verfolgung der Verkäufe und leistet Betreuung.
3
Der Vertriebspartner
Der Vertriebspartner, im englischen Affiliate oder Publisher genannt.
Die Rolle des Vertriebspartners ist es, sich ein Programm raus zu suchen und Webseitenbesucher (engl. Traffic) bzw. Interessenten in potenzielle Kunden umzuwandeln.
Dabei hat der Vertriebspartner die Möglichkeit sich einem Partnerprogramm anzuschließen oder insofern möglich, direkt mit dem Anbieter zusammenzuarbeiten.
4
Der Interessent bzw. Kunde
Der Interessent bzw. Kunde, im englischen Customer genannt.
Interessent und potenziell zukünftige Kunde ist der tägliche Benutzer, der im Internet surft. Oftmals weiß er gar nicht das er durch seine Handlung, z. B. durch Klicken auf einen Link, die konvertierende Aktion eines Partnerprogramms ausgelöst hat.
Wie funktioniert Affiliate-Marketing in der Praxis?
Du als Betreiber eines Blogs oder einer Webseite stellst eine Werbefläche zur Verfügung, auf der Du das Partnerprodukt oder die Partnerdienstleistung per Banner oder mittels eines Textlinks bewirbst.
Wenn ein Besucher bzw. Interessent auf Deinen Banner oder Deinen Textlink klickt, wird dieser auf die Webseite des Partnerunternehmens geleitet. Entscheidet sich der Interessent dort zu kaufen, bekommst Du eine Provision.
Der erfolgreiche Abschluss eines Partnerangebots wird als Conversion bezeichnet.

Die meisten Partnerunternehmen stellen Dir eine gewisse Zeitspanne (Tage oder Wochen) zur Verfügung, in der der Interessent zum Kunden konvertieren muss. Nur wenn der Interessent innerhalb dieser Zeitspanne zu einem Kunden wird, bekommst Du eine Provision. Ansonsten nicht.
Wahrscheinlich stellt sich Dir jetzt folgende Frage: Woher weiß das Partnerunternehmen, wer den Kunden vermittelt hat?
Eine gute Frage.
Die Antwort: anhand Deines Affiliate-Links.
Was ist ein Affiliate-Link?
Ein Affiliate-Link auch Partner-Link genannt ist ein Identifikator mit einem speziellen Code, der zu einem Partnerprogramm gehört. Darüber kann das Partnerunternehmen feststellen, über welchen Affiliate der Verkauf zustande kam.
Gleichzeitig handelt es sich bei einem Affiliate-Link um eine einzigartige Webadresse, die zu einem Angebot auf einer Landingpage führt.
Lass uns anschauen, wie ein Affiliate-Link aufgebaut ist und wie dieser funktioniert.
Aufbau eines Affiliate-Links
In der einfachsten Form ist ein Affiliate-Link folgendermaßen aufgebaut:
partnerwebseite.de/affiliate-id
- Partnerwebseite
Die Partnerwebseite ist der Ort, wo das Produkt oder Dienstleistung angeboten wird. In der Regel handelt es sich dabei um die Verkaufsseite, wo der Interessent zum Kunden umgewandelt werden soll. - Affiliate-ID
Bei der Affiliate-ID handelt es sich um Deine persönliche Identifikationsnummer, welche mit dem Affiliate-Link verknüpft ist. Meist besteht die ID aus Deinem Namen oder einer Zahlenfolge. Manchmal auch beides in Kombination.
Beispiel Affiliate-Links
Zum besseren Verständnis und damit Du einen Eindruck bekommst, wie ein echter Affiliate-Link überhaupt aussieht, habe ich nachfolgend einige Beispiele für Dich aufgelistet. Dabei handelt es sich um Affiliate-Links von Partnerprogrammen, bei denen ich als Affiliate angemeldet bin.
Amazon Affiliate-Link
https://www.amazon.de/gp/product/B005F2OSSS/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&tag=ibgk-21&camp=1638&creative=6742&linkCode=as2&creativeASIN=B005F2OSSS&linkId=77e7fc9614c7a8a85af4c9dde847a23e
Digistore24 Affiliate-Link
http://go.flowdee.56459.digistore24.com
JVZoo Affiliate-Link
https://jvz8.com/c/527961/95609
ShareASale Affiliate-Link
http://www.shareasale.com/r.cfm?b=837827&u=1322100&m=64312&urllink=&afftrack=inboundgeek
GetResponse Affiliate-Link
https://www.getresponse.com/?a=aJnXMr9EkV&c=InboundGeek
Funktionsweise eines Affiliate-Links
Beim Klick auf den Affiliate-Link wird Deine Affiliate-ID an die Partnerwebseite übergeben. Dabei wird ein Cookie auf dem Gerät Deines Webseitenbesucher gesetzt, worin diese Information gespeichert wird.
Dadurch kann das Partnerunternehmen u. a. folgende Dinge nachverfolgen:
Affiliate-Marketing Provisionsmodelle
Die Regelung, wie ein Affiliate vergütet wird, sprich die Höhe der Provision und das Provisionsmodell ist von Programm zu Programm unterschiedlich.
Die vier gängigsten Provisionsmodelle im Affiliate-Marketing stelle ich Dir jetzt vor.
1. Pay per Click
Bei diesem Provisionsmodell wird pro Klick vergütet.
Wenn Du z. B. Werbeanzeigen auf Deinem Blog einbindest und einer Deiner Besucher darauf klickt, bekommst Du eine Provision.
Der bekannteste Anbieter, der dieses Modell der Abrechnungsvergütung anbietet, ist Google AdSense.

2. Pay per Lead

Als Lead bezeichnet man einen qualifizierten Interessent.
Beim Pay per Lead Modell geht es nicht darum, direkt etwas zu verkaufen. Vielmehr dient es dazu, an die Kontaktdaten eines Interessenten bzw. potenziellen Kunden zu kommen.
Somit ist das Partnerunternehmen in der Lage, im Nachhinein ein Angebot zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu machen, das den Interessent zum Kauf verleiten soll.
Doch zuvor muss der Interessent über Deinen Affiliate-Link eine bestimmte Handlung durchführen.
Hier einige Beispiele, welche Art Handlung das sein kann:
3. Pay per Sale
Hierbei wird pro Verkauf eine Provision bezahlt.
Vor allem bei Partnerprogrammen, die physische Produkte über einen Onlineversandhandel oder einen Onlineshop anbieten, kommt die Pay per Sale Vergütung zum Tragen.
Dabei wird prozentual der Umsatz des Käufers verprovisioniert.
Für Dich als Affiliate kann sich das ganz schön lohnen! Weil oftmals wird von einem Kunden mehr als ein Produkt gekauft.

Somit ist nicht nur der Inhalt des Warenkorbs höher bzw. der Umsatz, sondern auch Dein Verdienst.
Ein Beispiel ist das Amazon Partnerprogramm. Dort bekommst Du als Affiliate eine Provision auf den gesamten Warenkorb des Käufers. Egal, was er kauft (bis auf wenige Ausnahmen).
4. Lifetime-Vergütung

Bei einer Lifetime-Vergütung wirst Du als Affiliate mehrere Male vergütet, meist monatlich.
Sehr oft wird diese Art der Vergütung bei Partnerprogrammen angeboten, wo der Interessent einer Mitgliedschaft beitreten kann.
Dabei verpflichtet er sich, einen bestimmten monatlichen Betrag zu bezahlen.
Partnerprogramme mit einer Lifetime-Vergütung sind unter Affiliates sehr beliebt. Aber auf der anderen Seite sind sie nicht einfach zu vermitteln.
Daher empfehle ich Dir als Anfänger diese Art Programme nicht unbedingt. Später, wenn Du schon etwas fortgeschrittener bist, solltest Du definitiv Programme mit Lifetime-Vergütung in Deine Werbeaktivitäten mitaufnehmen.
Hier ein paar Beispiele aus Bereichen, wo eine Lifetime-Vergütung gezahlt wird:
- Online-Marketing-Werkzeuge
Insbesondere bei Online-Marketing-Werkzeuge wie z. B. SEO-Analyse-Tools oder E-Mail Marketing Dienstleister, wird eine Lifetime-Vergütung gezahlt. - Mitgliederseiten
Auch viele Mitgliederseiten mit einem Affiliate-Programm vergüten ihre Partner mit einer Lifetime-Provision. - WordPress-Produkte
Ebenso gibt es Anbieter von WordPress-Produkte, wie z. B. Thrive Themes* oder DigiMember*, die für jeden Neukunden eine wiederkehrende Provision zahlen.
Vor- und Nachteile von Affiliate-Marketing
Wie in jeder Branche gibt es auch im Affiliate-Marketing sowohl Vorteile wie auch Nachteile.
Bevor Du Dich entscheidest als Affiliate durchzustarten, solltest Du Dir über die folgenden Punkte bewusst sein. Einfach, damit Du genau weißt, worauf Du Dich einlässt.
VORTEILE
NACHTEILE
Ich gehe nun auf die Vor- und Nachteile etwas näher ein, damit Du ein besseres Bild bekommst.
VORTEILE
1
Kein eigenes Produkt nötig
Als Affiliate verdienst Du im Internet dadurch Dein Geld, indem Du die Produkte von Unternehmen oder Menschen vermittelst. Du benötigst also weder ein eigenes Produkt noch musst Du eins erstellen, wenn Du mit Affiliate-Marketing loslegen möchtest.
2
Sehr geringe Investitionskosten
Für den Start fallen lediglich die Kosten für Domain und Hosting an. Diese sind sehr gering, ungefähr 5 EUR im Monat. Bei dem Hostinganbieter ALL-INKL beispielsweise ist der Domainname inklusive und Du bekommst sogar die ersten 3 Monate kostenlos*.
3
Freie Wahl des Partnerprogramms
Du kannst frei wählen, welches Partnerprogramm Du bewerben möchtest. Es gibt eine Vielzahl an Programme für digitale und physische Produkte. Im nächsten Abschnitt kannst Du Dir meine Liste von Partnerprogramme (sortiert nach Nische) herunterladen.
4
Verkaufsprozess fällt weg
Du musst Dich nicht um den Verkaufs-, Zahlungs- und Zustellungsprozess des Produkts kümmern. Alles was Du tun musst ist, Dich um potenzielle Kunden zu kümmern, die Du über Deinen Affiliate-Link auf die Partnerwebseite sendest.
5
Kein Support an Kunden
Supportanfragen und Stornierungen sind Angelegenheit des Produktinhabers, sprich als Affiliate musst Du Dich damit nicht auseinandersetzen. Du vermittelst nur die Kunden und erhältst eine Provision, der Rest ist nicht Deine Sache.
6
Auch mit wenig Webseitenbesucher Erfolge möglich
Je mehr Besucher Du auf Deinen Blog oder Webseite leitest, desto höher ist Dein Einkommenspotenzial. Du brauchst aber nicht unbedingt massenhaft Besucher, um Geld zu verdienen. Bereits wenige Besucher am Tag können für Umsatz sorgen.
NACHTEILE
1
Fehlende Transparenz
Eine direkte Transparenz ist nicht gegeben. Weil Du Verkäufe oder Leads nicht wirklich selbst überprüfen kannst. Somit musst Du auf die Ehrlichkeit des Produktanbieters vertrauen und davon ausgehen, dass Deine Abrechnung korrekt ist.
2
Provisionen können gekürzt werden
Deine Provision kann jederzeit gekürzt werden. Hierfür können verschiedene Umstände verantwortlich sein. Jedenfalls solltest Du in so einem Fall Dir gut überlegen, ob es sich unterm Strich weiterhin für Dich lohnt das Programm zu bewerben oder nicht.
3
Partnerprogramm kann wegbrechen
Das Partnerprogramm das Du nutzt kann von heute auf morgen wegbrechen. Gründe dafür können sein: Das Angebot ist nicht mehr verfügbar oder Du hast gegen eine Teilnahmebedingung verstoßen und wirst deshalb aus dem Programm rausgeschmissen.
4
Werbemittel nicht immer verfügbar
Es gibt teilweise Programme bzw. Anbieter die wenig bis gar keine Werbemittel zur Verfügung stellen. Dies ist für Dich als Affiliate immer schlecht! Denn ohne geeignete Werbemittel, bist Du bei Deinen Werbeaktivitäten eingeschränkt.
5
Keine Kontrolle über das Produkt
Das Programm bzw. Produkt welches Du als Affiliate bewirbst, ist nicht Dein eigenes. Daher hast Du keine Kontrolle darüber, weder hinsichtlich der Qualität noch was den Kundendienst angeht. Auch den Preis sowie den Verkaufsprozess kannst Du nicht steuern.
6
Manche Programme bieten eine geringe Provision
Manche Programme bieten eine relativ geringe Provision. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Denn vorrangig kommt es darauf an, wie gut sich das Produkt vermitteln lässt. Du solltest trotzdem darauf achten, dass die Provision angemessen ist.


Affiliate-Netzwerke und Partnerprogramme
Es gibt etliche Affiliate-Netzwerke und Partnerprogramme. Jedes aufzuzählen ist unmöglich und nicht Sinn dieses Blogbeitrags. Damit Du aber einen groben Überblick bekommst, nenne ich Dir ein paar der bekanntesten deutschen Netzwerke und Partnerprogramme.
Also, falls Du noch am Anfang stehst und auf der Suche nach einem guten Affiliate-Netzwerk oder Partnerprogramm bist, kannst Du Dich an den folgenden Anbietern orientieren. Diese haben allesamt einen guten Ruf und ich kann sie Dir nur empfehlen.

Awin
Awin gehört mit Abstand zu den größten Affiliate-Netzwerken.
Bei dem Netzwerk sind einige namhafte Marken im Programm.
Wesentliche Informationen
Nische: Alles
Nische:
Alles
Art: Digitale und physische Produkte
Art:
Digitale und physische Produkte
Provisionssätze: Variiert nach Programm
Provisionssätze:
Variiert nach Programm
Cookie-Laufzeit: Variiert nach Programm
Cookie-Laufzeit:
Variiert nach Programm
Anmeldung

Amazon PartnerNet
Das Amazon PartnerNet ist zwar kein Affiliate-Netzwerk, dafür gehört es jedoch zu den größten Partnerprogrammen.
Wesentliche Informationen
Nische: Alles
Nische:
Alles
Art: Physische Produkte
Art:
Physische Produkte
Provisionssätze: 1% - 10%
Provisionssätze:
1% - 10%
Cookie-Laufzeit: 24 Stunden
Cookie-Laufzeit:
24 Stunden
Anmeldung

Digistore24
Digistore24 ist eine Reseller-Plattform und ein Affiliate-Netzwerk. Im Programm sind viele digitale Infoprodukte.
Wesentliche Informationen
Nische: Alles
Nische:
Alles
Art: Digitale Produkte
Art:
Digitale Produkte
Provisionssätze: Variiert nach Programm
Provisionssätze:
Variiert nach Programm
Cookie-Laufzeit: 180 Tage
Cookie-Laufzeit:
180 Tage
Anmeldung

CJ Affiliate by Conversant
Das Affiliate-Netzwerk CJ Affiliate by Conversant ist eines der ältesten und bekanntesten der Branche.
Wesentliche Informationen
Nische: Alles
Nische:
Alles
Art: Digitale und physische Produkte
Art:
Digitale und physische Produkte
Provisionssätze: Variiert nach Programm
Provisionssätze:
Variiert nach Programm
Cookie-Laufzeit: Variiert nach Programm
Cookie-Laufzeit:
Variiert nach Programm
Anmeldung

CHECK24-Partnerprogramm
Das CHECK24-Partnerprogramm zählt zu den erfolgreichsten Affiliate-Programmen Deutschlands.
Wesentliche Informationen
Nische: DSL, Energie und Reisen
Nische:
DSL, Energie und Reisen
Art: Preisvergleiche
Art:
Preisvergleiche
Provisionssätze: Variiert nach Vertrag
Provisionssätze:
Variiert nach Vertrag
Auszahlungszeit: Wöchentlich
Auszahlungszeit:
Wöchentlich
Anmeldung
Wie viel Geld kann man mit Affiliate-Marketing verdienen?
Etliche Menschen generieren mit Affiliate-Marketing ein passives Einkommen über das Internet. Entweder als Neben- oder Hauptverdienst.
Das Einkommen ist aber bei vielen Affiliates sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund kann ich Dir nicht genau sagen, wie viel Geld Du verdienen kannst.
Ich werde Dir jedoch aufzeigen, wovon der Verdienst im Wesentlichen abhängt.

Wesentliche Faktoren für den Verdienst
Grundsätzlich kann ich Dir sagen, dass der Verdienst von folgenden fünf Faktoren abhängt:
- Nische
- Partnerprogramm
- Inhalte
- Webseitenbesucher
- Vertrauen
Warum die o. g. Faktoren entscheidend sind, erfährst Du jetzt.
Faktor Nr. 1: Nische

Eine Nische ist ein Teilbereich von einem Gesamtmarkt.
Ich gebe Dir ein Beispiel: Paleo-Ernährung. Hierbei handelt es sich um eine Nische im Gesundheitsmarkt.
Deine Nische sollte immer monetarisierbar sein, entweder mit einem physischen oder digitalen Produkt.
Wenn es keine Produkte für Deine Nische gibt, kannst Du auch nichts verkaufen und somit nichts verdienen.
Faktor Nr. 2: Partnerprogramm
Ein gutes Partnerprogramm ist wichtig, damit Du Umsatz generierst.
Entscheidend bei der Auswahl eines geeigneten Partnerprogramms ist aber nicht die Höhe der Provision.
Gerade Anfänger glauben, dass sie durch ein Programm mit hoher Provision mehr verdienen. Aber viel wichtiger ist, dass es gut konvertiert, sprich die Kunden für den Kauf überzeugt.

Faktor Nr. 3: Inhalte

Über Deinen Inhalt (engl. Content) präsentierst Du Dein Angebot.
Wenn Deine Inhalte ausschließlich auf Verkauf ausgelegt sind und keinen Mehrwert bieten, wirst Du nur mäßige Erfolge damit erzielen.
Sieh zu, dass Du Deinen Besuchern einen gewissen Mehrwert in Form von Tipps, Leitfäden oder detaillierten Informationsbeiträgen bietest. Es müssen nicht nur Texte sein, Du kannst auch Videos nutzen (am besten beides).
Faktor Nr. 4: Webseitenbesucher
Dein Verdienst hängt auch von Deinen Webseitenbesuchern ab.
Ohne, geht gar nichts!
Allerdings müssen es auch die richtigen sein.
Webseitenbesucher, die sich nicht für das Thema Deiner Webseite interessieren, kannst Du nur schwer von Deinem Angebot überzeugen.

Faktor Nr. 5: Vertrauen

Wenn Deine Webseitenbesucher kein Vertrauen zu Dir aufbauen, kaufen sie auch nicht über Deinen Affiliate-Link.
Deswegen sei immer ehrlich zu ihnen und tische keine Lügen auf!
Zum Beispiel: Wenn Du ein Produkt vorstellst, solltest Du nicht von einem Test reden, wenn Du in Wahrheit das Produkt gar nicht gekauft und getestet hast. Stattdessen kannst Du es z. B. "Produktvorstellung" nennen.
Darüber hinaus...
Dein Verdienst als Affiliate hängt auch davon ab, wie viel Zeit, Energie und Motivation Du in die Sache steckst. Wenn Du am Ball bleibst und Dein Ding durchziehst, wirst Du letzten Endes auch dafür belohnt. Erwarte aber nicht, dass dies von heute auf morgen geschieht! Denn das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht.
Einige generieren bereits nach wenigen Wochen erste Einnahmen und andere wiederum brauchen Monate dafür. Und dann gibt es diejenigen, bei denen es gar nicht klappt. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein.
Mach Dich jedenfalls darauf gefasst, dass Du Opfer bringen musst. Denn ein Spaziergang wird das Ganze nicht! Du musst einiges dafür tun, um Dein Affiliate-Business aufzubauen. Wie heißt es so schön: "Ohne Fleiß kein Preis."
Affiliate-Einnahmen
Damit Du dennoch eine Vorstellung bekommst, was deutsche und internationale Affiliates verdienen, kannst Du Dir die Affiliate-Einnahmen von einigen Kollegen unten mal anschauen.
Anmerkung: Deutsche Affiliates sind eher zurückhaltend, was ihre Einnahmen betrifft. Die meisten veröffentlichen diese nicht. Daher darfst Du die Beispiele unten nicht als Maßstab nehmen. Außerdem handelt es sich hierbei hauptsächlich um Einnahmen, die über das PartnerNet von Amazon generiert wurden.
Deutsche Affiliates
Internationale Affiliates
Affiliate-Webseiten Beispiele
Um Dir zu zeigen, wie Affiliate-Marketing auf einigen Webseiten eingesetzt wird, möchte ich Dir ein paar Beispiele zeigen.
Jede der unten aufgelisteten Webseite ist von der Art her unterschiedlich. Außerdem sind dies keine 0815-Affiliate-Webseiten, wo nur versucht wird Geld zu verdienen. Dort bekommen die Besucher echten Mehrwert geboten.

ABENTEUER-BRETTSPIELE.DE
Nische: Brettspiele

Die wichtigsten Kennzahlen
9 Tsd.
Monatliche Besucher
492
Backlinks
317
Indizierte Seiten
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Monetarisierungsstrategie
Abenteuer-Brettspiele.de nutzt hauptsächlich das Amazon Partnerprogramm für die Monetarisierung. Teilweise wird aber auch zu anderen Online-Shops verlinkt.
Affiliate-Links werden wie folgt eingesetzt:
Ein Beispiel das einige der Punkte von oben nutzt, findest Du hier: Zug um Zug Europa - Review

HEALTHAMBITION.COM
Nische: Gesunder Lebensstil

Die wichtigsten Kennzahlen
665 Tsd.
Monatliche Besucher
103 Tsd.
Backlinks
887
Indizierte Seiten
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Monetarisierungsstrategie
HealthAmbition.com nutzt das amerikanische Amazon Associates Program als Affiliate-Strategie. Zudem werden digitale Produkte von ClickBank beworben und Display Ads eingesetzt.
Über E-Mail Marketing werden im Backend aber auch eigene Produkte beworben.
Affiliate-Links werden wie folgt eingesetzt:
Hier ein Beispiel, wie ein digitales Produkt von ClickBank beworben wird: Metabolic Cooking Review

SIR-APFELOT.DE
Nische: Apple-Produkte

Die wichtigsten Kennzahlen
176 Tsd.
Monatliche Besucher
51 Tsd.
Backlinks
1500
Indizierte Seiten
Die oben stehenden Daten können u.a. mit den Tools von Mangools ausgelesen werden.
Monetarisierungsstrategie
Sir-Apfelot.de ist ein Blog der Neuigkeiten rund um Apple-Produkte wie iPhone, iPad und Zubehör vorstellt. Als Affiliate-Strategie kommt das Partnerprogramm von Amazon sowie andere Affiliate-Programme zum Einsatz.
Affiliate-Links werden wie folgt eingesetzt:
Hier ein Beitrag über ein physisches Produkt mit Affiliate-Links : Im Test: Zendure A2 Powerbank
Für wen ist Affiliate-Marketing geeignet und wen nicht?
Eins gleich vorab: Affiliate-Marketing ist nicht für jeden geeignet!
Aber das tolle ist, dass es wirklich jeder erlernen kann. Auch Du! Ich garantiere Dir, dass es dafür keine besonderen Fähigkeiten voraussetzt.
Nichtsdestotrotz erfordert es eine gewisse Entschlossenheit, Hingabe und Engagement, damit es funktioniert. Zudem solltest Du über PC-Grundkentnisse verfügen und einigermaßen im Umgang mit dem Internet vertraut sein.
GEEIGNET
UNGEEIGNET
Schlusswort
Affiliate-Marketing ist eine gute und empfehlenswerte Möglichkeit für diejenigen, die nach einer Einnahmequelle im Internet suchen. Es bestehen nur sehr geringe Einstiegshürden. Allerdings ist es nicht für jeden geeignet.
Um herauszufinden, ob Du für Affiliate-Marketing geschaffen bist, solltest Du nicht lange überlegen, sondern es einfach ausprobieren. Go for it!


Häufig gestellte Fragen
Abschließend beantworte ich noch einige häufig gestellte Fragen.
Hinweis: Ich bin kein Anwalt. Bei den folgenden Antworten handelt es sich nur um meine Meinung. Dies ist keine Rechtsberatung.
Dein Artikel ist großartig, Oliver. Ich danke dir für die Verlinkung meines Artikels über Empfehlungsmarketing.
Viele Grüße aus Berlin
Roswitha
Danke, Roswitha! Hab ich gern gemacht. 🙂
Gruß, Oliver
Thanks for including me in this list. Glad to help 🙂
No problem Mike! 🙂